1. Wie kommt man zur Thaikatze?

2. Die Entstehung der Rasse "Thai"

3. Die Thaikatze und ihr Wesen - ihr Charakter

4. Rassestandard der Thaikatze

5. Begriffserklährung Siamkatze/Thaikatze bei 'WikipediA'




1. Wie kommt man zur Thaikatze?

Bis vor einiger Zeit dachte ich immer, ich wäre garnicht so der Katzenfreund, allerdings sind sie pflegeleichter als Hunde und man muss nicht bei schlechten Wetter mit ihnen Raus ;)

Ich begann also mich über unterschiedliche Rassen zu informieren und bin dann,  wie sollte es anders sein, auf die Siamkatze gestoßen. Diese waren vom Charakter her sehr menschenbezogen und hatten viele der Eigenschaften, die ich bei Hauskatzen nicht mochte. Da meine Oma schon eine Siamkatze hatte, muss diese Rasse ja etwas besonderes an sich haben :)

Durch weiteres herumsuchen fand ich dann irgendwann im Internet eine Anzeige auf denen Siams abgebildet waren, die wesentlich mehr dem Typ Katze entsprachen, welchen ich bevorzuge. Der moderne Typ Siam hingegen besitzt einen völlig anderen Körperbau, ein kantiges Gesicht und große Ohren. Nach langem suchen fand ich dann unsere Leia, einige Monate später zog unser Kater Luki ein.

Diese Siam hießen ausserdem noch Thaikatzen. Von diesen Zeitpunkt waren wir "verliebt" in die Rasse Thai, und das hat sich bis heute nicht geändert! Aber wie soll man auch, bei solchen Fotos? So kam es... 

2. Die Entstehung der Rasse "Thai"

Im Grunde genommen steckt in der Thaikatze eine Siamkatze. Im Laufe der Zeit entwickelte sich bei den Züchtern der durch "Modeerscheinungen" hervorgerufene Ehrgeiz immer schlankere Katzen zu züchten, und somit wurden gezielt hochbeinige, zierliche Tiere zur Zucht verwendet, um so eine möglichst grazile Katze zu erhalten. Mit diesem Zuchtgedanken waren auf den Ausstellungen Preise verbunden, und die Richter unterstützten den Trend, indem sie den schlankeren Katzen Preise gaben, während die Ursprüngliche Form der Siam vernachlässigt wurde. 

Die Züchter, welche andere Maßstäbe, wie gemäßigtes Aussehen als Ziel hatten waren auf Ausstellungen weniger erfolgreich und somit verschwanden nach und nach die Siamkatzen vom alten Typ. Doch dieser Trend entwickelte sich scheinbar am Liebhaber vorbei. Eine Gruppe von Züchtern entschloss sich dazu, weiterhin den rundlicheren Typ zu züchten. Und in den 80'er Jahren entstand aus dieser Bewegung und den Anfragen von Liebhabern, welche gerne wieder eine Siam haben wollten wie sie sie früher besessen hatten, die eigene Rasse "Thai" - mit welcher die Leute leider auch heute noch nicht wirklich viel anfangen können. Möglicher Weise währe eine Unterscheidung nach Siam Modern und Siam Traditionell besser gewählt gewesen. 

3. Die Thaikatze und ihr Wesen - ihr Charakter

Die Thaikatze ist wie die Siamkatze äußerst menschenbezogen. Unsere Fellnasen halten sich beispielsweise grundsätzlich dort auf wo wir uns aufhalten. Es ist halt eine Katze, die nicht wie andere Katzen unnahbar ihren Weg geht. Sie sucht den Menschen und kommuniziert mit ihm auf allen Wegen. Manchmal hat man gar das Gefühl, die Katze würde einem auf das gesagte wirklich eine Antwort geben in einer ihrer zahlreich vorhandenen Stimmvariationen. 

Eine Thaikatze ist bestimmend. Will sie etwas, dann will sie das sofort - und nicht erst in 10 oder 20 Minuten. Thaikatzen haben genau wie ihre orientalischen Verwandten einen sehr großen sozialen zusammenhalt untereinander. Wer schonmal in einem Haushalt mit einer größeren Gruppe Thaikatzen etwas Zeit verbracht hat, der weiß wovon ich spreche. Da wird es dann mitunter schwer, überhaupt noch herauszufinden wieviele Katzen denn nun auf einem "Haufen" in der Katzenliege liegen. Das bedeutet dennoch nicht, dass eine Einzeltierhaltung nicht möglich ist. Es artet jedoch fast schon in Arbeit aus so einen Thaikater (oder Katze) auf Dauer gerecht zu werden. Eine Zweitkatze hingegen macht nur unwesentlich mehr arbeit als eine Einzelkatze, entlastet jedoch ungemein. 

4. Rassestandard der Thaikatze

4.1 Typ und Form
4.2 Kopf
4.3 Körper
4.4 Fell
4.5 Farbe
4.6 Abzeichen
4.7 Augen



4.1 Typ und Form

Die ideale Thaikatze ist eine mittelgroße Katze von robustem, aber eleganten Typ, rundlicher Statur, guter Muskulatur, exzellent proportioniert.

Solide Erscheinung, mit guter Struktur vom Brustkasten bis zum Steiß. Das Rückenprofil hat eine sehr leichte Kurve vom Brustkorb bis hinauf zum Steiß. Der Nacken ist mittel bis kurz in der Länge, muskulös und kräftig. 

Muskulöse Beine, die in der Länge exzellent proportioniert sind zum Körper. Die Pfoten sind leicht abgerundet. Der Schwanz ist von mittlerer Länge, aber in guter Proportion zum Körper, etwas breiter an der Basis, spitz zulaufend. 

4.2 Kopf

Schön gerundeter Kopf, der von keiner Seite flach oder eingefallen sein darf. Stirn, Wangen und Profil haben kräftige Konturen.

Im Profil befindet sich eine sanfte, konvexe Kurve, bei den Augen hat das Oberlid die Form eines längsgeschnittenen Halbmondes, das Unterlid hat die Form einer vollen, runden Kurve. Außenaugenwinkel ist höher plaziert als Innenaugenwinkel (mandelförmig). Mittlere Größe, weiter Augenabstand. Die Nase hat eine leichte Einbuchtung, die sich vorzugsweise in Augenhöhe befindet, nicht unterhalb der Augenlider, ein Stop ist nicht erlaubt.

Die Schnauze darf nicht eckig sein, sondern schön leicht gerundet, auch nicht spitz. Sie muß klar und wohlproportioniert sein, exzellent entwickelt, so dass sie die rundlichen Konturen des Kopfes hervorhebt. Kinn und Nasenspiegel bilden eine gerade Linie.

Die Ohren haben eine mittlere Größe, die breit an der Basis ist, innen etwas gerundet. Plazierung der Ohren mehr an der Seite als auf dem Kopf. Sehr leichte Ohrbüschel sind erlaubt. 

4.3 Körper

Mittelgroß bis groß, solide Statur mit gut entwickelter, kräftiger Muskulatur. Solide Erscheinung mit guter Struktur vom Brustkasten bis zum Steiß.

Das Rückenprofil hat eine sehr leichte Kurve vom Brustkorb bis hinauf zum Steiß. Der Nacken ist mittel bis kurz in der Länge, muskulös und kräftig. Muskulöse Beine, die in der Länge exzellent proportioniert sind zum Körper.

Die Pfoten sind leicht abgerundet. Der Schwanz ist von mittlerer Länge, aber in guter Proportion zum Körper, etwas breiter an der Basis, spitz zulaufend. 

4.4 Fell

Die Felltextur ist fest anliegend, aber nicht flach. 

4.5 Farbe

Die Farbe ist gleichmäßig, leichte Schattierungen auf den Flanken sind erlaubt. Guter Kontrast zwischen Point- und Körperfarbe. 

4.6 Abzeichen

Die Abzeichen: Maske, Ohren, Beine, Füße und Schwanz sollen in der Farbe so einheitlich wie möglich sein. Die Maske ist durch Farbspuren mit den Ohren verbunden und sie bedeckt das ganze Gesicht, auch die Schnurrhaarkissen. Sie darf sich nicht über den Hinterkopf erstrecken. Alle Pointfarben erlaubt. 

4.7 Augen

Die Augen sind mandelförmig. Mittlere Größe und weiter Augenabstand. Die Augen in reiner, klarer Farbe, leuchtend tiefes Blau. 

5. Begriffserklährung Siamkatze/Thaikatze bei 'WikipediA'

Simkatzen gehören zur Familie der Katzenartigen und unterscheiden sich in der sogenannten alten Form mit dem Körperbau einer Hauskatze ("Thaikatze" oder "Siam trad.") und der gezüchteten Form mit dem sogenannten länglichen Körperbau. Siamkatzen, auch Siamesen genannt, haben häufig einen höheren Kaufpreis als beispielsweise Perserkatzen und gehören wie diese zu den Rassekatzen. 

Kauft man sich eine Siamkatze, ist es empfehlenswert, viel Erfahrung mit Hauskatzen zu haben, weil Siamesen zum einen hochsensibel und intelligent sind, zum anderen einen autoritären Charakter haben. Siamkatzen sind im Vergleich zu Hauskatzen auch nicht eher ruhig, sondern äußerst tempramentvoll und "redselig". Im Gegensatz zur Hauskatze sind Siamkatzen sehr anhänglich, weshalb sie auch mit Recht als Hundskatzen bezeichnet werden. Nicht jeder Katzenliebhaber kann mit dem anhänglichen und zugleich autoritären Wesen der Siamkatzen umgehen. Solche Leute sollten sich von vornherein niemals eine Siamesin zulegen, sondern sich stattdessen nach einer anderen Katze umsehen. 

Alle Siamesen werden weiß geboren. Ihre eigentliche Farbe entwickelt sich später, wobei typischerweise die kälteren Körperpartien (Maske, Ohren, Schwanz und Beine) eine deutlich dunklere Färbung als der Rest des Körpers annehmen. Bis zu ihren zweiten Lebensjahr haben Katzen ihre Welpenmanieren. 

Am bekanntesten dürften die Siam Seal-Point-Farbe bei Siamkatzen sein. Nach dem Buch "Kennst du diese Katzen" vom "Otto Maier Verlag Ravensburg" ist die Siam Seal-Point mit ihrem cremfarbenen Fell die als erste als Rasse genehmigte Siamkatze. Außerdem gibt es noch die Siam Chocolate-Point, Siam Blue-Point, Siam Lilac-Point, Siam Red-Point, Siam Cream-Point, Siam Tortie-Point und Siam Tabby-Point. 

Quelle: WikipediA


Datenschutzerklärung
Kostenlose Homepage von Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!